Mit dem Auto nach Mallorca

 

Guten Tag und hola!!

Also... Eigentlich war ein Flug nach Mallorca geplant... schon seeeeeeehr lange. Aber immer wieder haben wir  dieses Vorhaben verschoben, um doch wieder nach        Dänemark zu fahren. Wir lieben die dänische Nordseeküste sehr. Und wir sind in 6 Stunden dort. Ohne Flug! Wir haben beide Flugangst, aber das verschweigen wir mal an dieser Stelle... 

Aber jetzt, wo Laeti, die Enkeltochter von Opa Zug, für ein paar Monate auf Mallorca als Babybespaßerin in einem  großen Hotel arbeitet, bietet es sich an, sie dort einmal zu besuchen

Die Reise soll im September losgehen. Gesagt, getan... Im April haben wir eine richtig schöne Finca im Nordosten der Insel gebucht und die Flüge klargemacht. Da ich manchmal Anflüge von Geiz habe, die auch vor meiner Flugangst     keinen Stopp machen, habe ich den Hinflug mit               Zwischenstopp in München, den Rückflug mit                 Zwischenstopp in Wien gebucht. Die Scheidung war vorprogrammiert...

OK... somit hatte ich Zeit genug und ein gutes Argument, die Pfelfe von meinem Traum zu überzeugen: 

Mit dem Auto nach Mallorca!! 

Jahrelang habe ich davon geredet... aber mein Mann hat mir immer nur einen Vogel gezeigt. Hehe... man muss es nur geschickt anstellen und plötzlich möchte er doch sehr, sehr gern mit dem Auto fahren. Es sei ja auch bestimmt mal ein schönes Abenteuer...

Schön... 2 Wochen vor Reisebeginn habe ich dann also mal die Flüge storniert.

wir haben noch zwei Wochen...
... aber viel ist ja eigentlich gar nicht zu planen!
 

So... Flüge storniert und Fähre gebucht. Dass ich nicht seefest bin, verschweigen wir an dieser Stelle ebenfalls.

Für die 1667 km  bis Barcelona und knapp 17 Std     Autofahrt haben wir 3 Tage eingeplant. Geht bestimmt auch an 2 Tagen, aber die Schnulpenoma fährt allein.        ( Opa sagt, das war der Deal. Ich hätte ihm das versprochen. Kann ich mich zwar nicht mehr dran erinnern, aber gut...  dann fahr ich eben durch. )

Um auf die Insel zu kommen, haben wir uns für die     Trasmed-Linie entschieden. Weil wir entspannt und   ausgeschlafen ankommen wollen, buchen wir eine       Kabine. Alles in einem hat uns die Fähre hin- und zurück rund 320 € inkl. Kabine auf der Hinfahrt, Schlafsessel auf der Rückfahrt und PKW gekostet.

Was packen wir jetzt ein? Ein ganz wundervoller Nebeneffekt der Autoreise gegenüber dem Flug ist ja, dass du erheblich mehr als 20 kg pro Person einpacken darfst.  Allerdings sind wir auch 3 Tage unterwegs...

Wichtig: Eine elektrische Kühltasche (20 Liter für               2 Personen sind in meinen Augen ideal). Da passen ein paar Sandwiches und einige Getränke rein. Wenn ich mit dem Schreiben dieser Seite fertig bin, stelle ich euch noch ein paar schöne Picknick-Rezepte zum mitnehmen ein.

Empfehlung: Pro Person eine Reisetasche / großer Rucksack für Wechselklamotten und Hygieneartikel für die 3 Tage Anfahrt. Ein bissi Lektüre und die ein oder andere geheime Tafel Schoki passt auch noch. Wobei letztere schnell schmilzen könnte, was wiederum der Kleidung in der Regel nicht so gefällt. Aber eine Flasche Wein für die erste Übernachtung ist für uns ein Muss!

Wir sind ein bisschen anders... Und Kaffeejunkies... Beides zusammen ergibt unterm Strich: Nespresso Kaffeemaschine muss mit! Da wir beabsichtigen, die Übernachtungen bis Barcelona in Ferienwohnungen zu verbringen, gibt es vor Ort meist kein Frühstück. Und Oma braucht innerhalb von 15 Minuten nach dem Aufstehen einen Kaffee. Oder 2 oder... Außerdem gibt es ein schönes Gefühl, zu wissen, dass man noch gemütlich etwas kochen kann, wenn man mag.

In vielen Wohnungen und Hotelzimmern gibt es zwar mittlerweile Kaffeemaschinen, aber da lasse ich mich auf keinerlei Experimente und Eventualitäten ein... Es gibt ganz einfach Grenzen!!

Ansonsten haben wir 2 "normale" Koffer mit dem "nötigsten" für die 10 Tage Mallorca gepackt. Gewogen habe ich meinen nicht, damit ich auch morgen noch in den Spiegel sehen kann. Ich war also glücklich und zufrieden. Bis mein Lieblingsmann den Koffer in den Kofferraum wuchten wollte und es allein nicht schaffte...

Was solls... Lieber 10 Minuten schämen, dafür aber eine kleine feine Auswahl zum Flanieren dabei haben...

Für die Fahrt durch Frankreich braucht ihr unbedingt die CritÀir. Eine Umweltplakette. Diese gibt es schnell und unkompliziert online zu bestellen unter CritAirFrankreich.de  Kostet ca. 15€. Direkt über die französische Umweltbehörde liegen die Kosten bei ca. 5€ pro Fahrzeug.  ( https://www.certificat-air.gouv.fr/ )

Thema Maut: Zuerst die gute Nachricht... Seit 2024 sind Mautstellen in Spanien abgeschafft. Dort also überall freie Fahrt! Allerdings verbringt ihr auf spanischen Autobahnen auch nur den geringsten Teil der gesamten Fahrt. 

Für die Fahrt durch Frankreich kann man sich eine Mautbox schon in Deutschland kaufen. (Z.B. über den ADAC) Kostenpunkt: Ca. 20 € plus 23 € Jahresgebühr.     Damit kann man an den Mautstellen (auf gesonderten    "t Spuren") einfach durchfahren und die Gebühren   werden automatisch abgebucht. So einfach ist es dann aber doch nicht immer, wie die Schnulpe festgestellt hat: An einigen Mautstellen gibt es keine reinen Durchfahrtspuren für die Boxen. Und wenn ihr dann 3 Leute vor euch habt, die sorgfältig abgezählt ihr Kleingeld in den Automaten stecken, braucht ihr auch keine Box mehr.

Unsere Erfahrung: Benötigt man nicht unbedingt.              ( Allerdings waren wir in der Nebensaison unterwegs, da gab es keine langen Autoschlangen )

Wichtig für Barcelona: Für das Stadtgebiet ( ZBE - Zona Baixes Emissions ) wird zwischen 07:00 und 20:00 eine Umweltplakette benötigt. Sofern ihr im Besitz der deutschen Plakette seid, reicht diese aus. Allerdings müsst ihr auch dann euer Fahrzeug registrieren lassen. Ihr könnt das entweder vorher ( mindestens 3 Wochen ) online über https://zberegistre.ambmobilitat.cat/en machen oder vor Ort in Poststellen. Nach 20 Uhr könnt ihr auch mit einem Trecker durch Barcelona fahren.

Fazit nach der Reise: Eine Kreditkarte ist unbedingt von Vorteil!!! Überall in Spanien und Frankreich. Vieles    funktioniert mit der normalen Girocard nicht. Mit     Bargeld geht zwar alles, hält aber auf.

So... zu Ende geplant!!  Morgen soll es losgehen!

Ne... Die Unterkunft für die erste Nacht muss noch         gebucht werden! Das machen wir noch mal eben...

Noch sind wir gestärkt... für die erste Etappe haben wir uns Mülhausen in Frankreich vorgenommen. 

Ca. 670 km und 6,5 Std. 

Wir sind ganz dolle aufgeregt! Hoffentlich können wir schlafen...

Gute Nacht!!

3 Länder und eine Insel in 3 Tagen

Samstag, pünktlich um 10.00 fahren wir  Richtung Mulhouse / Elsass los!

Ich kann es irgendwie noch gar nicht fassen... Seit Jahren träume ich davon, mit dem Auto auf die Insel zu fahren. Ich hatte die Hoffnung aber längst aufgegeben, dass das jemals klappen wird. 

Jetzt sind wir also unterwegs. Frankreich ruft. Genauer gesagt: Mulhouse. Wir haben dort eine kleine Wohnung in einem Altenheim gebucht. Cool, oder? Die vermieten dort, wenn sie nicht ausgelastet sind. Bei den Buchungen war uns immer ein Balkon / Terrasse wichtig. Und ein Parkplatz! Die zwei Reisetaschen und die Kühltasche wollten wir nicht durch die halbe Stadt schleppen. Und es geht nichts drüber, abends bei einem lauen Windchen und milden Temperaturen noch 2 Stunden auf dem Balkon zu sitzen, zu reflektieren und den nächsten Tag zu planen... Vielleicht auch noch eine Kleinigkeit kochen. Je, nachdem, wonach uns gerade ist.

Jetzt geht es aber erst einmal rund 570 km durch Deutschland bis zur Grenze. Das Navi sagt, wir können das in etwas über 5 Stunden schaffen. Das ist aber nicht unser Ziel. Wir haben uns vorgenommen, gemütlich und ohne Zeitdruck zu fahren.  Letztlich haben wir die erste Etappe bis Mulhouse in rund 8 Stunden gemeistert. Allerdings war der Link der Unterkunft fehlerhaft und wir sind erstmal in Kolmar gelandet. Interessantes Städtchen. Hatte ein bisschen das Flair der DDR aus den 70ern.  Dieser Schlenker hat uns ca. 40 Minuten gekostet, aber im Nachhinein war es das wert. Eben wieder eine Erfahrung mehr!

Bei der Ankunft im Le Jardin wurden wir sofort freundlich von einem jungen Mann empfangen. Er hat aber   leider außer Französisch keinerlei Sprachen nur            ansatzweise beherrscht. Und wir können leider kein Französisch. Aber alles kein Problem... Der junge Mann war so bemüht, dass wir dann doch recht schnell unser Zimmer beziehen konnten.  Modern, sehr sauber, einfach ausgestattet, aber alles da, was man braucht. Parken  sollten wir gegenüber der Hauptstraße auf einem öffentlichen Parkplatz in einem großen Komplex mit Kino etc... Wir durften dann aber letztlich direkt vor der Tür parken. Sehr nett!!!

Wir wohnen dort in der 1. Etage mit Balkon zur      Hauptstraße. Ich muss schon ab- und an mal die Stimme etwas erheben, damit mein Mann versteht, was ich von ihm will. War schon wirklich arg laut. Bis in die Nacht hinein. Gab aber auch ein bisschen französische             Lebensart wieder. Abends waren wir noch im Il Figaro, einem italienischen Restaurant direkt gegenüber. Ich hatte selbst in Italien nie bessere Carbonara und Opa schwärmt noch heute von der super Pizza!!  Große Pizza, große Portion Pasta, 1 Flasche Lambrusco und eine Flasche Wasser für 42 €. Und ein sehr humorvoller und freundlicher Kellner!

Danach haben wir auf dem Balkon bei milden Temperaturen und hupenden Autos noch den morgigen Tag      geplant. Die nächste Übernachtung soll in Montpellier am Mittelmeer stattfinden. Dort buchen wir noch am selben Abend ein kleines Appartement. In knapp 7 Stunden sollen die 690 km zu schaffen sein. Wir planen wieder      8 - 9 Stunden.

Gute Nacht und bis morgen!!

 

Von Mulhouse nach Montpellier
Sonntag, 10:00

Bei weiterhin schönem Wetter - fahren wir los. Montpellier ist heute unser Etappenziel. Das Navi sagt: 7 Stunden. Wir sagen: OK! Mal schauen, wie lange wir letztlich brauchen. Jetzt kommen wir ja in unbekannte Gefilde, es stehen Mautstellen an, wo wir den wirklichen Durchblick zu diesem Zeitpunkt noch nicht haben. Tanken im Ausland mit UTA Karte... Und hunderte von Kreiseln - selbstverständlich ohne Fahrbahnmarkierungen - wo alle kreuz- und quer fahren und du böse angehupt wirst, wenn du eventuell etwas zu langsam bist oder gar abbremst, weil dir jemand die Vorfahrt genommen hat...  Es wird spannend!!

Nach ca. 1 Stunde die erste Mautstation. Wir wurden automatisch am Kennzeichen erkannt und durften 3,50 € zahlen. Kreditkarte ist auf dem Handy gespeichert, diese an den Automaten gehalten und die Schranke ging auf. Super! Auf der Nebenspur ( t-Spur mit Box ) rauschen die Autos nur so durch ohne groß abzubremsen... Scheint aber zu funktionieren... Die Schranke erkennt die Boxen offensichtlich sehr schnell und geht auf!

Richtig verrückt wird es bei der Ausfahrt aus der Mautstation. Ein betoniertes Areal, gefühlt so groß wie 2 Fußballfelder... Ohne Markierungen... Jeder darf/muss sich seinen Platz "erkämpfen", bis es wieder 2 spurig auf die Autobahn geht... Keinerlei Vorfahrtsregeln etc... Wie auch? Ohne Markierungen... Erstmal echt etwas skuril. Aber...

... ein Riesenspielplatz für Autos! Unser Michel hatte hier viel Spaß!!! 

 

 

 

Nicht mehr lange, dann sehen wir das Mittelmeer!!

Die Weiterfahrt Richtung Mittelmeer ist recht entspannt. Und doch auch spannend. Viele hübsche, authentische alte Bauerndörfer am Rande der Autobahn. Einige größere Städte tauchen hier und da etwas weiter weg auf. Was echt toll ist: Die Franzosen scheinen nicht viel von gestrichenen Fassaden und Klinker zu halten. Alles sieht heimelig und gemütlich aus. 

Die Berge werden langsam etwas höher und die Straßen steiler. Michel pustet schon ab- und an mal ein bisschen. Aber er macht seine Sache echt gut! 

Kurz vor Montpellier sehen wir dann auch die ersten Palmen. Allerdings wird der Himmel immer dunkler und die ersten Tröpfchen fallen aus den Wolken. 

Für die Strecke Mühlhausen - Montpellier haben wir insgesamt 60 € Mautgebühr bezahlt. Es ist wirklich sehr einfach und alles erklärt sich letztlich von allein. Einmal hat uns der Automat gleich gesagt, was wir zu zahlen haben. Ansonsten gilt: Sofern ihr keine t-Box habt, in die entsprechenden Spuren für Karte / und- oder Bargeld fahren. Die sind gut bildlich ausgeschildert. Ticket ziehen und aufbewahren bis zur nächsten Mautstation. Dort das Ticket in den Automaten schieben und bezahlen, was er möchte. Dies ist wirklich sehr hilfreich, da ansonsten die Schranke nicht aufgeht :-) Entweder Karte ranhalten oder Bargeld einwerfen. Und dann ab aufn Spielplatz!!!

Impressionen entlang der Autobahn

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Montpellier

 

Um 18:00 kommen wir in Montpellier an. Zum ersten Mal war das Mittelmeer zu sehen!! Laura, unsere Vermieterin, hat uns eine tolle Anleitung für die Anreise und die kontaktlose Schlüsselübergabe geschickt. Das hat alles super geklappt! Wir haben grad den Schlüssel aus der Box gefischt und sind im Treppenhaus, da fängt es an zu regnen, wie aus Eimern.

Das Appartement ist OK. Einfach ausgestattet, aber sauber. Und alles da, was wir für eine Nacht brauchen.  

Aber Hunger haben wir... Und wenn die Schnulpe Hunger hat, ist sie schnell etwas schlecht gelaunt. Also... kurze Trockenphase abgewartet und ab zu Michel. Montpellier hat (wahrscheinlich) wunderschöne kleine Gassen, aber wir haben diese nur erahnt, so stark hat es geregnet. Irgendwann fanden wir uns auf dem Marktplatz in einer Fußgängerzone mitten auf den Gleisen der Tram wieder. Opa Zug war nun doch etwas angespannt... Aber nur kurz... Man kann ja auf den Gleisen durch die Fußgängerzone auch wieder zurückfahren! 

Ungefähr 30 Minuten sind wir etwas planlos so durch die Stadt gerollt. War auch irgendwie toll. Ziemlich mystisch! Enge dunkle Gassen, historische Häuser... Ich hab nur noch auf Sherlock Holmes gewartet, der sich  nach Frankreich verirrt hat.

Gern hätte ich die Stadt nochmal bei Sonnenschein gesehen und nicht so durchgeweicht.

Die Nahrungssuche erwies sich als recht schwierig. Die meisten Restaurants hatten schon geschlossen. Und wir mussten uns auch echt aufs Fahren konzentrieren, damit wir nicht beim nächsten Mal auf der Landebahn des Flughafens landen... 

Aber dann...

Sieht son büschen so aus, wie die Fischbude von Gosch damals. Das le petit lezard. Nicht grad Discounterpreise, aber megaleckere Fischgerichte!!! 

 

Abends haben wir dann noch gemütlich 1 Stunde auf dem Balkon unseres Appartements im Regen unter der Markise gesessen und den nächsten Tag geplant. 

Bonne nuit!!

 

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Montag, 10:00
Jetzt wird es richtig spannend...
... die Pyrenäen sind in Sichtweite, die Grenze nach Spanien ungefähr 1 Stunde 45 Minuten entfernt.

Die Strecke auf der Autoroute A9, auch bekannt als Autoroute La Languedocienne wird uns durch Weinberge, und entlang von Sandstränden führen. Jetzt fängt das wirkliche Abenteuer an. Wundervolle und atemberaubende Panoramen ziehen an unserem Autofenster vorbei. Von historischen Städtchen bis hin zu mächtigen Abgründen in den Pyrenäen. Die Franzosen haben die Autobahn fantastisch schön durch das Massiv und an die Hänge gebaut. Mit unseren Handykameras und aus dem fahrenden Auto ist es unmöglich, diese Schönheiten einzufangen. Meist haben wir auch einfach nicht dran gedacht, zu fotografieren, weil wir nur gestaunt haben...

Wir waren wirklich sprachlos! Es lohnt sich unbedingt, diese Strecke mal zu fahren!!

Michel muss sich jetzt aber ganz schön anstrengen. Und da seine Fahrerin so absolut selten bis eigentlich nie durchs Hochgebirge gefahren ist, musste sie auch erstmal lernen, dass man sich nicht einfach mit 60 km/h im 4. Gang vor einen schweren LKW setzt, der gerade Anlauf genommen hat, um die teils wirklich arg heftige Steigung zu wuppen... Sorry an dieser Stelle! 

Die Strecke durch das Hochgebirge ist gar nicht so lang. Irgendwas um die 20 - 30 km. Mittendrin irgendwo die Grenze. Dann geht es wieder ganz entspannt bergab nach Katalonien.

Die größten Steigungen und Gefälle der Pyrenäen liegen nun also hinter uns. Jetzt geht es Richtung Girona und dann nach Lloret de Mar. Aber erst verfahren wir uns jetzt mal, sehen dafür aber viel von der Landschaft. Wir fahren über Landstraßen entlang dem Meer und durch Berge...

So langsam haben wir aber einfach nur noch Lust, endlich am Meer zu sitzen, was schönes zu essen und ein Glas Wein zu trinken. Das ist in Lloret geplant. Nicht, weil es dort so schön ist, sondern weil es 1. an der Route liegt und 2. weil wir damit das Thema "Feeling im Massentourismus" abhaken können. 

Lloret de Mar

Schließlich sind wir in Lloret gegen 15.30 angekommen. Nachdem ich ein paar extrem enge Gassen (dass Michel da überhaupt durch kam, wundert mich bis heute) mit einer Steigung von gefühlt 120% gefahren bin, haben wir tatsächlich einen Parkplatz direkt am Strand ergattert. ( ca. 6 € für rund 3 Stunden ) Michel hatte Meerblick und konnte Frauen im Bikini angucken und wir haben ein wirklich nettes Strandrestaurant gefunden, wo wir gut gegessen haben. Da konnte Opa auch Frauen im Bikini angucken...

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Barcelona und die Fährüberfahrt

....Von hier aus ist es jetzt noch eine gute Stunde bis zum Fähranleger in Barcelona. Wir dürfen/wollen aber nicht vor 20 Uhr in Barcelona sein, damit wir den Michel nicht noch registrieren müssen. Aber auch nicht viel später, da wir spätestens um 21:45 einchecken - und vorher noch orten müssen, wo wir uns in die Schlange stellen dürfen.Gegen  18:30 fahren wir dann los Richtung Barcelona. Nachdem wir bei Lidl noch ein bisschen was für das Picknick abends in der Kabine gekauft haben. 

Da wir noch ein wenig zu früh dran sind, sind wir auf einer Raststätte eingekehrt. ( In Spanien gibt es davon übrigens nicht so viele - im Gegensatz zu Frankreich. Da gibt es alle 5 -20 km eine Raststätte mit Gastronomie! )

Dort haben wir noch über eine halbe Stunde bei milden 25Grad unter Pinien und Zypressen  draußen gesessen und dem beginnenden Sonnenuntergang über dem Meer zugeschaut. Das war Entspannung pur!!! 1. War die Lage dort wirklich einmalig, 2. Wussten wir, dass wir nur noch ca. 30 Minuten fahren und dann dürfen wir endlich auf die Fähre!!

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OK - Jetzt aber los!  Wer weiß, wo wir uns auf dem Weg zum Hafen evtl. noch verfahren. Obwohl: Wir haben einen Link mit dem genauen Standort von Trasmed per Mail erhalten. Wird schon klappen...

Hat so mittel geklappt. Kurz vor dem Hafen haben wir uns dann auf der Stadtautobahn doch verfahren. 2 x sind wir im Kreis gefahren... aber dann... dann haben wir unser Schiff gefunden!  Haben uns dann von sehr netten, aber hektischen Spaniern ( welche Sprache die Jungs wirklich gesprochen haben, kann ich nicht sagen... die haben so extrem schnell gesprochen ) einweisen lassen, standen dann in Reihe 16 und dachten, alles sei damit getan. So ungefähr nach 40 Minuten, kam es uns im wahrsten Sinne des Wortes spanisch vor, dass die Fahrer der anderen Fahrzeuge alle kurz weggingen und mit einem dekorativen "Palma-Schild" für die Windschutzscheibe zurück kamen. OK- Ich muss eh aufs Klo, also bin ich auch mal los, um die Lage zu peilen. Irgendwann - nach einigen Dialogen mit fremdsprachigen, nicht soooo freundlichen Menschen, habe ich dann begriffen, dass ich aussen ums ganze Gelände laufen muss - zum Counter - und dort unsere Bordcards abholen muss. Supi... ich muss jetzt echt aufs Klo!! Also schnellen Schrittes zum Trasmed-Gebäude und die Unterlagen abgeholt. Vorher zum Klo.

Damit haben wir dann auch unser schönes Palma-Schild bekommen. Von dem Mann, der mit einem kleinen Tischchen und Kartons dort in der Gegend rum stand, als wenn er Flohmarktartikel verkauft.

Pünktlich ging es dann los. Mit der Trasmed Grimaldi Ciudad de Palma. Die Einweiser waren echt genial!! Ganz junge Männer - aber sowas von sicher und souverän - da konnte gar nichts schief gehen! Die Autospielplätze der letzten 2 Tage waren vergessen. Hier ging es absolut strukturiert zu! Dann aufs Schiff rauf... Wieder eine Steigung von gefühlt 120%. Aber 15% waren es bestimmt wirklich...

Vorteil unserer relativ späten Ankunft war, dass wir Michel auf dem Parkdeck ganz hinten, als letztes - direkt am Eingang parken konnten. So konnten wir während der Überfahrt jederzeit problemlos und schnell noch etwas holen.

Auf dem Schiff sind wir wieder sehr freundlich empfangen worden. Diesmal habe ich die Sprache verstanden... Englisch. So konnten wir zügig unsere Kabine beziehen. Diese war widererwarten recht geräumig und nett... Dort haben wir dann noch kurz etwas gesnackt und mein Mann hat sich erstmal aufs Deck verabschiedet. Die Schnulpenoma ist müde und muss jetzt entscheiden, ob sie eine Reisetablette nimmt.  Bei der Schaukelei aber gar keine Frage! Die Tablette hat mich umgehauen und ich hab die ganze Nacht durchgeschlafen. 

Gute Nacht!

Nächster Morgen, 05:00: Der Wecker von Pfelfe startet zeitgleich mit der Lautsprecherdurchsage des Schiffes. In einer Stunde landen wir in Palma!!! Da ich in fast voller Montur eingeschlafen bin, musste ich mich auch nicht mehr groß an- oder umziehen. Also... ich hätte schon gekonnt - aber Katzenwäsche und Deo tuts auch mal... wir müssen ja auch nur noch 1 Stunde fahren. Geduscht hätte ich auf dem Schiff eh nicht. War wirklich ok, die Kabine - aber die sanitären Anlagen haben mich nicht grad umgehauen. OK - eine überlaufende Toilette ist nicht sooo schlimm...       

Die Pfelfe bringt mir einen Kaffee und wir gehen noch für eine halbe Stunde an Deck, um das Anlegemanöver nicht zu verpassen. Es ist noch dunkel, aber die Insel liegt schon erleuchtet vor uns... Ich bin hundemüde und mir ist schwindelig. Die Tablette hat zwar über Nacht offensichtlich gut gewirkt, tut es wohl aber noch immer...

Jetzt schnell zum Michel, Motor an, bisschen rangieren und den gleichen Weg raus nehmen, den wir auch rein gekommen sind. Wieder sind meine jungen Freunde da, die sicher ein- bzw. ausweisen.

Tschüss Schiff! Bis zum 20.09. Dann fahren wir mit dir wieder zurück. Aber tagsüber.

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Unser Urlaubsdomizil endlich in greifbarer Nähe!!

So, jetzt fahren wir noch mal eben quer über die Insel in den wunderschönen Nord-Osten.  Betlem im Kreis Arta` ist unser Ziel!! Weit weg vom Massentourismus!! Ca. eine Stunde werden wir für die Fahrt brauchen, aber...wir können eigentlich erst ab 16:00 in unser Haus. Allerdings haben wir gestern mit Stephané , dem Verwalter telefoniert und er wird sich darum bemühen, dass wir früher einziehen können. Er macht uns Hoffnung, dass dies zwischen 12:00 und 14:00 der Fall sein könnte.

Die Pfelfe weist mich und Michel deshalb erstmal durch Palma an die Platja. Mitte September, morgens um kurz vor 07:00 ist hier nix los. Außer ein paar Joggern. Aber leider hat kein Café offen. Darauf hatte ich eigentlich gehofft. Ich bin immer noch ziemlich platt und möchte gern einen Café con leche in der mallorquinischen Sonne trinken. Letztere geht nämlich grad auf. Wir beschließen Richtung Artá zu fahren, um dort irgendwo zu frühstücken. In Artá ist heute auch Markt. Na, das passt doch! Die Vorfreude darauf puscht meinen Kreislauf ein bisschen und wir treffen 45 Minuten später in Artá ein. Und suchen den Markt. Prima... wieder schöne (wirklich wunderschöne) enge Gassen, wo Michel aber kaum durch passt. Geschweige denn, ein entgegenkommendes Auto. Die Spanier sehen das etwas anders. Nach ca. 20 Minuten Kurverei haben wir uns einen Parkplatz erkämpft. Ob man da wirklich parken durfte... keine Ahnung. War aber gleich um die Ecke von der Guardia Civil und die haben uns da stehen lassen. 

Nun erkläre ich den Kaffee aber zur Dringlichkeit! Wir finden ganz in der Nähe des Parkplatzes und des Marktes ein sehr hübsches Café, wo schon was los ist. Hier machen wir jetzt Pause. Wir haben noch massenweise Zeit...

Ich habe mich nun doch für Espresso entschieden. Dieser und eine Flasche Wasser machen mich jetzt wieder wach! Ich kann den Markt von hier aus sehen. Er wird grad aufgebaut. Um 09:00 soll er aufmachen. Meine Adrenalinausschüttung kommt wieder in Gang...

Jetzt aber übern Markt... 

Gewürze gekauft, gebummelt... Tasche gekauft, gebummelt... Knoblauch- Tellerreibe gekauft, gebummelt... Espresso getrunken, gebummelt...  ¡La vida es hermosa!

Um 12:00 ruft Stephané an: Wir können ins Haus!!!!

ENDLICH, ENDLICH, ENDLICH!!! 
Um 12:30 treffen wir an der Poligon Dragonera in Betlem ein. 

 

Nach 3 Tagen Fahrt hoffen wir jetzt auf die große Belohnung... Die nächsten 10 Tage wollen wir hier verbringen. Einige Ausflüge sind geplant, Abends mal irgendwo am Meer Essen gehen und ein- oder zwei Opa / Enkelin-Tage. Aber letztlich lassen wir alles auf uns zukommen.  

Im Internet sieht das Haus wirklich schön aus, aber wer weiß... Opa Zug glaubt noch immer nicht an den Meerblick. Mal schauen - gleich sind wir schlauer. 

 

 

Tor aufgemacht, Michel reingefahren, unter die Fußmatte gegriffen, Schlüssel rausgefischt, aufgeschlossen... und umgefallen!!!

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Das ist keine Postkarte, sondern die Aussicht von unserer Terrasse. Schon beim Betreten des Hauses sieht man dieses Bild!!

 

Allein die Anfahrt war schon atemberaubend... 

... Betlem liegt abgelegen auf einem schmalen Landstreifen. Wenn ihr in den Ort reinfahrt, seht ihr zur linken das Mittelmeer, Rechts ragen hohe Berge über den Ort. Die Gebirgskette Serres de Llevant. Betlem liegt am Fuße der Berge Son Morell und Puig de Ferrutx. In Betlem endet die von Westen kommende Landstraße Ma-3331. Nach Osten führt nur noch ein Feldweg bis zum Punta d’es Calo. Etwa drei Kilometer westlich von Betlem liegt der Ort Colònia de Sant Pere.  Hier gibt es auch einen kleinen Supermarkt und einige schöne Restaurants am Strand.  

Die kleine mallorquinische Siedlung Betlem ( Ca. 60 Einwohner ) ist ein ganz verschlafener Ort. Von Hotelbauten wurde Betlem zum Glück gänzlich verschont. Kein Massentourismus, nur eine kleine Bar, ein Restaurant und ein Bäcker. Die Region ist touristisch wenig erschlossen und vom Meer und den steil aufragenden, kargen Bergen geprägt, die direkt ab Wasser in die Höhe ragen. Einige Naturbuchten sind zu Fuß gar nicht zu erreichen. Die Cala Mata ist die größte Bucht im Siedlungsgebiet von Betlem. Sie befindet sich am nördlichen Ende des Ortes und ist über eine Treppe zwischen Wohnhäusern zu erreichen. Der Sandstrand ist nicht ausgeschildert und selbst im Sommer nur mäßig besucht. Es kann in Strandnähe geparkt werden. 

Wir sind eh nicht die großen Badefreunde und ich liebe diese schroffen Felsen, die ins Meer ragen. Dagegen kann in meinen Augen jeder Sandstrand einpacken!!

In Richtung Colònia de Sant Pere befinden sich die Reste des Dolmens von S’Aigua Dolça. Nach Süden in die Berge führt ein Wanderweg vorbei an der Quelle Font de s’Ermita zur Ermita de Betlem

In Colónia de Sant Pere befindet sich auch der Schrottplatz. Einer der Lieblingsplätze von Opa Zug. Er liebt es, Müll auf öffentlichen Plätzen zu entsorgen. :-)) Und in Betlem MUSS man das sogar! Es wird hier Müll getrennt. Diesen kann man auch in kleinen Tonnen vor die Tür stellen und auf das Müllauto warten. Ausnahme: Restmüll!! Restmüll musst du selbst zur Mülldeponie bringen. Hier arbeitet Carmen, die ist sehr nett. ( Wie sie wirklich heißt, wissen wir nicht, wir haben sie so genannt )

 

Unser Urlaub in Bildern

10 wunderschöne Tage mit atemberaubenden, unvergesslichen Eindrücken

... für den einen oder die andere vielleicht zu viele Fotos, aber wir haben diesen Blog geschrieben, um euch  Inspirationen zu geben, doch auch für uns, um immer mal wieder darin zu stöbern und in Erinnerungen zu schwelgen. 

 

Ein- und Ausblicke von Terrasse, Garten und Haus

 

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disfrutamos... Paella, Pizza, Vino blanco...

Wir haben Laeti zum Paellaessen bei uns eingeladen.

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Am letzten Tag gab es Pizza für zwei

Am Meer in Betlem

Direkt in Betlem gibt es keinen Sandstrand, sondern nur diese wundervollen Felsen. Deshalb ist hier auch kaum ein Mensch zu sehen.

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In Arta`

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Fahrt vom Fähranleger in Palma nach Betlem

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Ausflug nach Cala Figuera und Santanyi

Seitdem wir uns kennen, schwärmt mein Mann von Cala Figuera. Einem wunderschön authentischen, kleinen Fischerhafen in einer winzigen Bucht, wo er vor 20 Jahren mal war. Das möchte er mir unbedingt zeigen. Heute kann ich verstehen, warum! Ich fühlte mich in eine komplett andere Zeit versetzt. Allein der Anfahrtsweg war schon abenteuerlich. Ein staubiger, enger Feldweg, der offensichtlich ins "Nichts" führt. Dann einmal um die Ecke und die Bucht lag vor uns...

Auf Fotos kann man das nicht wiedergeben. Kleine, schmale "Wege", die direkt an wunderschönen, kleinen, alten Häuschen grenzen. Obwohl... "Wege" ist der falsche Ausdruck. Du läufst über Steine und Plateaus. Teils mit einer handbreit Wasser bedeckt. Alle paar Meter liegt ein kleines Fischerboot. Links und rechts Berge - vorne das offene Meer... Kein Kiosk, kein Restaurant, kein Strand... Diese Bilder vergisst du nie!!

Aber erstmal fahren wir jetzt nach Cala Bona, um Laeti abzuholen. Gemeinsam fahren wir dann noch rund 1 Stunde Richtung Süden. 

Cala Figuera

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So... Taschen, Schuhe, Salz, Gewürze, Keramik, Likör und Parfüm eingekauft. Ich finde, Laeti und ich haben das logistisch recht gut geregelt: Taschen zuerst gekauft, dann die leichteren Sachen und zum Schluss Keramik. Gott sei Dank stand unser Michel ja nicht weit entfernt und Opa Zug saß glücklich und zufrieden gegenüber in einer Bar beim 3. Café Americano. Er musste auch nur 1,5 Stunden warten...

Ach, was bin ich glücklich, dass wir das eigene Auto dabei haben!! Niemals hätte ich meine wunderschöne Ausbeute in einen 20 kg-Koffer bekommen!! Wollen wir (Frauen) doch mal ehrlich sein... so ganz unter uns... Allein dafür lohnt es sich doch schon, nicht zu fliegen, oder??!!

Opa-Laeti-Tag auf Mallorca

Mittelmeer statt Maschsee

Hola! Hier ist Opa Zug... Jetzt darf ich auch mal an die Tastatur... 

Ein ganz wichtiger Grund, in diesem Jahr nach Mallorca zu fahren, war ja der, dass meine Enkeltochter Laetitia hier seit Juni arbeitet. Sie ist gerade mit ihrer 4-jährigen Ausbildung zur Erzieherin fertig und hat ihren ersten Job für die TUI auf Malle. In einem großen Hotel ist sie im Baby- und Kidsclub tätig.

Vor 20 Jahren hat sie mich zum Opa gemacht und wir haben schon sehr früh angefangen, Opa-Laeti-Tage zu machen! Meist am Maschsee in Hannover, im Zoo oder auf der Lister Meile.

Nun war also der Samstag für unseren Tag zu zweit eingeplant. Wir freuen uns, wie immer, sehr!!!! Die Schnulpenoma freut sich auch, dass sie mal einen Tag Ruhe hat und Yoga auf unserer Terrasse machen kann und sich am Strand von Betlem auf die Steine setzen kann. :-))

Morgens um 9:30 Uhr habe ich also Laeti vor ihrem "Wohnhotel" in Cala Bona abgeholt. Wir sind dann ein kleines Stück ihres täglichen Arbeitsweges zu Fuß gegangen! Wunderschön... immer am Meer entlang, am Yachthafen, an schicken Hotels, Cafés und kleinen Restaurants vorbei. Da es bis zum "Arbeitshotel" noch weit ist, haben wir uns für das Auto entschieden, damit ich möglichst viel von ihrer ganzen Umgebung kennen lernen kann. Ziel war also jetzt ihr Arbeitsplatz, dann eine ganz schöne Villengegend, ein nobles Restaurant mit feiner Terrasse direkt am Meer. Ich bin begeistert wie schön Cala Bona doch ist. Weiter gings zu ihrem Lieblingsstrand wo ein Cappuccino rief: "Ich warte auf euch." Tat gut und nun weiter. Wir sind die Straße immer weiter gefahren, es wurde immer steiler, die Villen immer prunkvoller, die Zufahrten zu ihnen immer abenteuerlicher! Dann war die Straße zu Ende und eine wunderbare Aussicht lag vor uns! Das Mittelmeer azurblau, der Blick über den Strand bis Cala Millor! Wir haben beide fotografiert, ich bin aber sicher... keines der Fotos kann unseren Eindruck wieder geben.

Losreißen und ab zum Hauptziel dieses besonderen Tages:

Cala Rajada

19 Jahre ist es her, da waren wir schon einmal zusammen hier. Laeti war gerade mal 1 1/2 Jahre alt!!!!!! Für mich also pure Nostalgie und für meine Enkeltochter ein Wiedersehen mit dem Ort, an dem sie mit ihren Eltern noch ganz viele Urlaube gemacht hat. 

Links: Vor 19 Jahren, rechts heute!

 

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Die Rückfahrt...

0 Tage sind rum... wir müssen wieder los Richtung Heimat. Ob wir wollen, oder nicht... 

Freitag, 09:00 - Tschüss, schönes Haus, Tschüss, schönes Betlem!! Unsere Fahrt geht jetzt wieder ca. 1 Stunde Richtung Palma zum Hafen. Schnulpenoma hat seit gestern Abend Kopfschmerzen. Die werden irgendwie auch nicht besser. Im Gegenteil... Aber wir wissen ja - einer muss den Job machen. In diesem Falle bin ich es! Nach einem Stau, der uns rund 35 Minuten gekostet hat, sind wir im Hafen angekommen und haben auch relativ schnell unser Schiff gefunden. Hier in Palma ist die Geschichte mit der Bordcardbeschaffung um einiges besser geregelt, als in Barcelona. Direkt an der Einschiffung ist der Counter. Man muss diesmal keine gefühltern 500 Meter laufen wie in Barcelona, um seine Unterlagen zu holen. Alles gut ausgeschildert. Ich habe meinen Lieblingsmann kurz losgeschickt und ich konnte in der Zeit weiter Schritt für Schritt weiterrollen. Mit Kopfschmerzen...

Dann rein ins Schiff , rauf aufs Parkdeck, Parken auf dem gleichen Platz, wie vor 10 Tagen ( Michel hat das so organisiert, sagt er. Er mag nicht so gern Veränderungen... und er mag die Nähe zu uns.

Adio´s Mallorca! 

Wir kommen wieder!! Nächstes Jahr aber nicht. Da geht es nach Bella Italia!

Auf dem Schiff versuche ich, meine Kopfschmerzen loszuwerden und rolle mich auf den Schlafsesseln ein. Ein bisschen Schlaf finde ich tatsächlich. Köppi-Aua werden allmählich etwas erträglich. Wir gehen im Schiffsrestaurant essen. Ich bin ja nun wirklich überhaupt nicht pingelig... und ein Allesfresser, wenn ich Hunger hab... aber das hier geht überhaupt nicht! Schlecht und teuer! Bringt euch lieber ein paar Snacks mit! Den Rest der Überfahrt pendel ich zwischen Schlafsessel und Deck. Opa ist auf dem Deck angewachsen.

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Pünktlich um 19:00 legt die Ciuidad de Palma in Barcelona an. Wir wenden den Michel Richtung Rampe und sind 30 Minuten später an Land. Meinem Kopf geht es etwas besser... 

1. Übernachtung (noch in Spanien)

Jetzt aber schnell weiter. 1. ist es noch nicht ganz 20:00 und wir müssten den Michel rein theoretisch noch registrieren lassen. und 2. wollen wir bis spätestens 21:00 in Sant Joan de Sanata sein. Ca. 45 Minuten vom Hafen Barcelonas entfernt. Mitten in den Bergen... Da übernachten wir heute. Das Unterfangen war nochmal spannend... Der Link in der Website des Hotels war nicht korrekt - aber so haben wir den Dorfplatz mal gesehen. Sehr, sehr schön. Dann kurze Nachricht an Judit vom Can Felipa (Unser Hotel für heute Nacht) und sie hat uns den genauen Standort geschickt. 15 Minuten  später und gefühlt 700 Höhenmeter weiter  haben wir unser Ziel erreicht. Natürlich im dunkeln. Opa ist etwas verspannt. :-)) 

Dieses kleine Hotel ist der absolute Knaller! 2 junge Frauen haben hier ihren Traum erfüllt. Sie leben weitestgehend autark und vermieten insgesamt 9 Zimmer. Meist an Durchreisende oder Wanderer. Im Hof laufen die Hühner rum, die morgens die Eier liefern, ein paar Gänse meckern dich an, wenn du vorbeigehst, Katzen wollen mit dir kuscheln...

Wir sitzen hier abends noch 2 Stunden auf der großen Terrasse, genießen ein Glas mitgebrachten Wein, das milde Klima und planen den nächsten Tag. Meine Kopfschmerzen sind weg! Morgen Abend werden wir in Lyon übernachten...

Can Felipe 

ein liebevoll restauriertes Bauernhauses aus dem 12.Jahrhundert

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Nächster Morgen... So ein bezauberndes, kleines Zimmer... und so schlecht geschlafen. Wieder heftige Kopfschmerzen, Husten und Halsschmerzen. Im Halbschlaf habe ich überlegt, was zu tun ist... Evtl. noch eine Nacht im Can Felipe dranhängen? Aber reicht das? Morgens habe ich mich dann doch hochgequält und als ich den liebevoll gedeckten Frühstückstisch gesehen habe, ging es mir gleich viel besser!! Wir frühstücken ganz gemütlich und ohne Zeitdruck. Opa Zug packt sich noch 2 Stück Kuchen für die Fahrt ein und wir brechen gegen 10:30 Richtung Lyon auf.

Adiós Spanien! Ab nach Lyon!

Knapp 6 Stunden Fahrt liegen heute vor uns. Die Fahrt über die Pyrenäen und über die Grenze erweist sich auf der Rückfahrt als nicht ganz so steil bergauf. Bis auf ein oder zwei kleine Staus kommen wir gut bis Lyon durch. Insgesamt haben wir ungefähr 7 Stunden gebraucht. Angekommen am Ziel dürfen wir an einer sehr stark befahrenen Hauptstraße erstmal einen Parkplatz suchen. Den haben wir dann tatsächlich zeitnah gefunden. Allerdings standen wir am Hotel vor verschlossenen Türen. Rund 10 Minuten lang waren wir kurz vorm Verzweifeln... Dann fiel mir ein, dass ich meine Mails ja mal genauer lesen könnte, statt nur drüber zu fliegen... Gesagt - getan! Die Tür geht auf! Nachdem uns dann noch ein ganz entzückender junger Mann geholfen hat, haben wir endlich unsere Schlüsselkarte. Mit dem Aufzug in den 4. Stock, Tür auf, Appartement für mittelgut befunden. Aber das ist egal. Es gibt einen kleinen Balkon, Die Zimmer sind sauber und genügend Klopapier ist auch vorhanden. :-) Ich will jetzt auch nur noch meine Ruhe! Auf einer der zahlreichen - echt tollen - französischen Raststätten haben wir uns zwei Nudelgerichte für die Micro gekauft. Essengehen möchten wir heute nicht mehr. Dazu gibt es Salat, den ich noch von der Fähre übrig habe. ( Der war echt gut! ) und eine Picollo Flasche Rotwein. Auch noch von der Fähre. Und hinterher noch den Kuchen vom Can Felipe für Opa. Mir geht es noch immer nicht so wirklich gut, deshalb gehen wir früh ins Bett. Nachdem wir noch einen spektakulären Feuerwehreinsatz im 4. Stock des Nachbarhauses beobachtet haben.  

Aber erstmal noch schnell auf dem Balkon den nächsten Tag planen... Wie immer... 

Meine Idee war ursprünglich, für die letzte Etappe einfach mal ein Autobahn-Motel in Süddeutschland zu buchen. Abends dann noch ganz profan Currywurst mit Pommes, Morgens kurz frühstücken. Alles nicht feudal, aber zeitsparend. Hab ich gebucht. In Baden-Baden. Morgens sah für mich die Welt aber schon wieder anders aus und ich wollte doch noch einen schönen Abschluss für unseren Urlaub. Also haben wir eine Ferienwohnung hoch oben im Schwarzwald gebucht. Nicht weit von unserer Strecke...

 

Waschmaschinen auf dem Parkplatz einer französischen Raststätte. Cool!!

Als wir hier unsere Mikrowellengerichte gekauft haben, hat die Verkäuferin uns Servietten dazu gegeben. Wir haben sie fragend angeguckt. Dann hat sie uns die Mikrowelle gezeigt, die dort stand. Da kannst du echt deine Fertiggerichte in der Raststätte aufwärmen.

Morgens um 10:00 - nach einem Instantkaffee in Lyon fahren wir los Richtung Deutschland. Ziel ist Sassbachwalden im Schwarzwald. Unser Hotel soll der höchste Punkt von Sassbachwalden sein. Mit Panoramablick. Naja, das kann ja viel heißen... Schaun wir mal...

Es liegen rund 520 km und 5 Stunden Fahrt vor uns. Natürlich rechnen wir wieder mit mindestens 6 - 7 Stunden. Die Fahrt ist sehr entspannt und nicht spektakulär. Gegen 17:00 fahren wir von der Autobahn ab. Vor uns liegen noch ca. 15 km und 30 Minuten Fahrtzeit. Berge sehen wir zwar, aber hoch? Eher hügelig... So bleibt es auch die nächsten 20 Minuten. Aber dann... boah... Der Ort Sassbachwalden liegt auf ungefähr 250 Meter. Wir klettern von dort innerhalb von knapp 10 Minuten auf 750 Meter hoch. Über Serpentinen ohne Leitplanken und mit entgegenkommenden Autos, die sehr einheimisch wirkten. Die dachten  nicht daran, mal kurz abzubremsen, wenn es ein bisschen eng wurde. Jürgen war doch ein wenig angespannt. Um ehrlich zu sein: Ich auch. Aber wir sind ja inzwischen bergerprobt - also kein Problem. Michel, kämpft sich hoch und wir stehen vorm Haus. Unser Vermieter hat uns eine tolle Anleitung für die kontaktlose Schlüsselübergabe gegeben. Per Whatsapp mit Fotos und Video. Hat wieder mal alles super geklappt!

Der Blick vom Balkon auf das Tal ist der absolute Hammer! Schade, dass es sehr bedeckt war, aber so haben wir den Wald intensiver gerochen. Die Wohnung war auch ganz entzückend. Alles da, was man braucht. Sogar Kaffee und Milch war bereitgestellt. Und das Aufwachen in dem Bett mit dem Ausblick... irre!!

 

Abends sind wir dann noch in die Schwarzwaldperle. Das Restaurant/Hotel liegt nur 270 m entfernt. Perfekt! Ein Haus, dass von Italienern geführt wird, die augenscheinlich viel Spaß an ihrer Arbeit haben! Das Essen ist sehr gut. Ich hatte Putenschnitzel mit Champignonsauce, Opa natürlich Schnitzel Wiener Art mit Pommes! Auch die Preise sind recht angemessen. 

So... für morgen müssen müssen wir keine Unterkunft mehr buchen. Vor uns liegen noch 550 km und ca. 6 Stunden Fahrt.

Um 09:45 sind wir in Sassbachwalden abgefahren, noch kurz getankt und dann Richtung Heimat... Um 15:59 waren wir in Burgdorf. Ohne Staus oder sonstige Zwischenfälle. 

Burgdorf hat uns wieder!!

Fazit

Wir wollten ja öfter abends mal essen gehen... Wollten wir... haben wir aber nicht! Die Aussicht von unserer Terrasse war einfach zu schön und die Küche so perfekt ausgestattet. Warum dann Essengehen?? Einmal waren wir in Colónia de Sant Pere nach dem Einkauf und Strandbummel eine Kleinigkeit essen.  

geröstetes Brot mit geraspelten Tomaten und Sardinen... sehr viel ziemlich lecker!!!

 

Fazit 10 Tage Betlem:

Wir hatten ein Ferienhaus in wunderschöner Lage - ungefähr 5 Gehminuten vom einsamen Felsenstrand entfernt und auf der Rückseite das riesige Bergmassiv - mit ca. 110 qm, 2 großen Schlafzimmern, 2 großen, modernen Bädern (Dusche und Badewanne), einer absolut perfekt ausgestatteter Küche (hier gab es wirklich NICHTS, was fehlt). Da ich bekanntlich gern koche - und ich es immer wieder spannend finde, im Ausland einkaufen zu gehen, haben wir jeden Abend gekocht und - wie schon erwähnt, auf der Terrasse gespeist. Die Lebensmittel in Spanien sind um einiges günstiger, als in Deutschland!!  Wenn man gern auf altbewährtes zurückgreift: Z.B. bei Lidl gibt es zwar fast das gleiche Sortiment, wie in Deutschland, aber obendrauf viele tolle und frische spanische Lebensmittel für wenig Geld. Hier gibt es auch eine Kühltheke mit frischen Gambas (ca.20 cm), verschiedenen Muscheln und Fischen - alles auf Eis zum selbst entnehmen. Zu Preisen... ich schätze, ich hätte in Hannover ca. das 3fache - 4fache gezahlt. 

Das Haus hat uns im September 2024 rund 160 € pro Nacht gekostet.

Wenn ihr viel Infrastruktur und Sandstrand braucht, bucht auf keinen Fall in Betlem! Dann lieber Cala Millor, Cala Rajada oder Palma etc... Sofern ihr Ruhe, Natur und Felsen bevorzugt, dann auf in den Nord-Osten der Insel. Auch zum Wandern absolut perfekt! Wir finden beide, dass dies der schönste Urlaub unseres Lebens war! Mit mindestens 1000 unvergessenen Augenblicken!  Aber... wie grad schon erwähnt: Hier gibt es nichts, außer Palmen, Pinien, Oleander, hohe, schroffe Berge und Felsen, die ins Meer ragen! Nicht für jeden der ultimative Malle-Urlaub...

Fazit Autofahrt:  

Die insgesamt 6 Tage Fahrt waren längst nicht so anstrengend, wie erwartet. Nach der Hinfahrt tat mir zwar bis kurz vor der Rückreise das rechte Bein weh, aber das verschweigen wir hier mal wieder. Auf der Rückfahrt hatte sich das Bein scheinbar dran gewöhnt, ein Gasbein zu sein. 

Wir sind uns auch widererwarten gar nicht auf den Wecker gefallen. Im Gegenteil... Ich glaube, wir haben so viel Adrenalin ausgeschüttet, dass uns nichts die Laune verderben konnte. Auch keine verschlossenen Hoteltüren oder nerviges Gekörsel auf französischen Stadtautobahnen. Auf den steilen Gebirgsstrecken war Opa Zug zwar nicht mehr ganz so tiefenentspannt, aber das hat sich dann auch schnell wieder gelegt. Die Ausblicke entschädigen ganz fix wieder für die Anspannung!!  

Wenn man nicht gern fliegt oder nicht fliegen darf, bietet sich diese Form der Reise wirklich an. Oder wenn man einfach Lust hat, etwas zu erleben, statt in 3 Stunden am Ziel zu sein, ohne viel zu sehen. Auch, wenn wir abends keine Lust mehr hatten, uns die Umgebung unserer Unterkünfte anzusehen... Auf der Fahrt haben wir so viele Eindrücke verinnerlicht und vor allem: Du schnupperst die Atmosphäre!! Und die Luft! Die Luft ist in Frankreich und Spanien völlig anders, als in Norddeutschland. Auch bei gleichen Temperaturen. Das macht schon am ersten Abend Vorfreude auf Urlaub!! Und so sehr wir uns auch manchmal über die Franzosen geärgert haben, wenn sie kreuz und quer vor und hinter und neben unserem Michel hupenderweise gefahren sind... Abends war der Ärger vergessen und unter französischer Lebensart verbucht. Letztlich sind das alles Erfahrungen, an die man sich gern erinnert, wenn man wieder im heimischen Garten sitzt,,,

Trotzdem: Wir waren nie frankophil und werden es auch in diesem Leben nicht mehr werden. Die Menschen, mit denen wir auf dieser Tour zu tun hatten, waren aber durchweg sehr freundlich und hilfsbereit.

Wir haben einige deutsche Autos gesehen, die Kinder an Bord hatten. Auch auf der Fähre gab es einige halslose Ungeheuer :-)) Aber ob ich so eine Reise mit Kindern machen würde,,, Ne! Da bin ich doch ganz froh, dass unsere Kinder schon seit einigen Jahren, bzw. Jahrzehnten aus dem Hause sind und nicht mehr mit uns in den Urlaub fahren... Und unsere Enkelkinder können wir doch lieber mal übers Wochenende mit in den Harz nehmen. Oder so..

Was machen wir beim nächsten Mal anders?

Eigentlich haben wir für uns alles richtig gemacht. Nächstes Mal werden wir aber auf jeden Fall auf der Rücktour eine andere Route fahren, als auf der Hinfahrt. Das macht die Reise bis zum Schluss spannend. Und wir werden auf der Rücktour noch einen 2tägigen Stopp an einem - schon geplanten Ort - einlegen. So haben wir noch etwas, worauf wir uns nach unserem "Haupturlaub" freuen können.

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Kosten

Wenn ihr nicht grad mit einem Dienstwagen unterwegs seid, müsst ihr aktuell (Stand September 2024) ungefähr mit 500€ Spritgeld für die gesamte Fahrt von Hannover nach Mallorca und zurück rechnen. Je nachdem, wieviel ihr auf der Insel fahrt und wie oft ihr euch verfahrt. Der Sprit in Frankreich und Spanien kostet ungefähr das gleiche, wie in Deutschland. Eher etwas weniger. Für beide Strecken hin- und zurück haben wir alles in allem rund 170€ Mautgebühren gezahlt.

Insgesamt haben wir 5 Mal übernachtet. Pro Übernachtung sind wir rund 80€ - 100€ losgeworden. Waren aber alles Ferienwohnungen. Unterkünfte sind in Frankreich und Spanien um einiges günstiger, als in Deutschland. Akzeptable Hotelzimmer sind hier schon ab 45€ zu bekommen! Wenn man alles zusammenrechnet, müssen auch die Kosten fürs Essengehen mit rein. Würde man ja nicht tun, wenn man erst 3 Stunden vor der Ankunft abfliegen würde. Wir waren auf der Hinfahrt in Mühlhausen, Montpellier und Lloret de Mar essen. Auf der Rückfahrt auf der Fähre und im Schwarzwald. 

Der Flug hätte uns rund 620€ gekostet. Ein Leihwagen für 10 Tage ca. 600€. 

 

Die Pfelfe hat mich ja bis vor kurzem für komplett verrückt gehalten. Nach dieser Reise aber hat er Blut geleckt und möchte dies unbedingt nächstes Jahr wiederholen. Also so eine Reise, nicht das Blutlecken... Eigentlich war grob geplant, nach Italien zu fliegen und dort einen Leihwagen zu mieten. Jetzt sind wir uns einig: Es wird Sardinien! Und natürlich mit dem eigenen Auto!! Das Haus ist schon gebucht und bald geht es an die Routenplanung. Wir freuen uns, wenn ihr uns wieder begleitet!!

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